Kochen
in der Eisenzeit
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Bucheggern auf Tonscherbe oder Pfanne rösten eventuell mit Honig verfeinern.
Dies kann man auch mit gehackten Haselnüssen machen.
Zutaten
für 4 Personen
1 Kohlrübe
(auch bekannt als Steckrübe)
2-3 Karotten
1 Stange Lauch
Butter
Honig (Menge nach Geschmack)
Salz
Zubereitung
Das
Gemüse putzen und klein schneiden. In leicht gesalzenem Wasser ca. 5 Min.
lang kochen und dann abgießen (hier den Lauch noch nicht hinzufügen!!).
Dann das
vorgegarte Gemüse in der Pfanne mit etwas Butter dünsten bis es weich
ist.
Kurz vor
Ende der Garzeit den Lauch dazu geben und bräunen. Jetzt den Honig unterrühren
und mit Salz und Pfeffer Würzen. Das Gemüse ist fertig, wenn der Honig
schön gebräunt ist.
Das
Wurzelgemüse gab es bei uns zum Lachs und später dann auch mal zu
geschmortem Rind.
Passt wunderbar zu beidem :o)
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Dieses
Rezept leitet sich ab aus dem Buch:Wikinger Kochbuch von Dr. Tom
Bloch-Nakkerud
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Puffbohnen
mit Rahmsoße
Zutaten
für 4 Personen
1 1/2 kg
Puffbohnen in der Hülse, oder einfach zwei Gläser grüne Bohnen
2 - 4 Karotten
1 Teel. Salz
2 1/2 Eßl. Mehl
400 ml Milch + Gemüsebrühe
1 Eßl. Butter
Salz + Pfeffer
Zubereitung
Die Bohnen schälen, enthülsen und waschen. Ich war faul und
habe die fertigen aus dem Glas genommen :o), geht schneller und ist nicht
ganz so Arbeitsintensiv. Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden.
In gesalzenem Wasser ca. 15. Min garen.
Das Mehl mit etwas Milch in einem Topf verrühren. Nach und nach die
Restliche Milch, die Brühe und die Butter zugeben. Unter ständigem Rühren
aufkochen lassen. Ca. 3 -5 Min. köcheln lassen und dann die abgetropften
Bohnen und die Karotten dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ach ja: wer die frischen Bohnen nehmen möchte. Die Bohnen haben eine
Garzeit von ca. 30 Min. Dieses Gemüse gab es bei uns als Beilage zum Kräuterhuhn
mit Honigkruste. Passt aber eigentlich prima zu jedem Fleischgericht.
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Dieses
Rezept leitet sich ab aus dem Buch:Wikinger Kochbuch, von Dr. Tom
Bloch-Nakkerud
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Zutaten
für 8 Personen
900 g
dicke Bohnen (Saubohnen, Pferdebohnen, Puffbohnen genannt)
2 Zwiebeln
2 Eßl. Butter oder Schmalz
5-6 getrocknete Feigen
2 Äpfel
2 - 3 Blätter Salbei
Prise Salz
Zubereitung
Die
Bohnen in ihrer Flüssigkeit (oder Wasser mit etwas Salz) weich kochen.
Wenn man dieses Rezept zu Hause zubereitet: Die Bohnen im Mixer oder mit
dem Pürierstab glatt pürieren.
Wenn man auf einem Markt ist: Die Bohnen mit einem grossen Löffel platt
drücken und gut vermanschen, bis sie eine mus-ähnliche Konsistenz
haben.
Ich hab später die Hände zur Hilfe genommen, als die Bohnen nicht mehr
so heiss waren. Das sieht zwar komisch aus, aber macht guten
Bohnenmatsch.
Die
Zwiebeln in Würfel schneiden in dem Fett goldbraun rösten. Die
kleingewürfelten Feigen und den in Würfel geschnittenen Apfel
hinzugeben. Den feingehackten Salbei drunter geben und alles unter rühren
leicht anbräunen lassen.
Unter das Bohnenmus rühren und das ganze noch einmal kurz erwärmen.
Das
Mus gab es bei uns als Beilage zu dem Schweinebraten mit
Heidelbeersauce.
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Dieses
Rezept leitet sich ab aus dem Buch: Wie man eyn teutsches Mannsbild bey
Kraefften haelt, von H.J. Fahrenkamp
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Zutaten
für 8 Brote
450 g
Roggenvollkornmehl
1 Teel. Salz
50 g Butter
Sauerteig
275 ml lauwarmes Wasser
75 g Weizenkleie
Zubereitung
Sauerteig
mit etwas Wasser glattrühren, das restliche Wasser hinzugeben und mit
dem Mehl zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Weizenkleie nach und
nach dazugeben.
Den Teig für ca. 5 Minuten gut durchkneten.
Dann den Teig in 8 ungefähr gleich grosse Stücke teilen und zu runden
Fladen ausrollen.
Marktvariante: Pfanne fetten, den Fladen in die Pfanne geben und
mehrfach mit dem Messer einstechen. Nun den Fladen unter mehrfachem
Wenden in der Pfanne ausbacken. Das dauert, je nach Teigdicke, zwischen
10 bis 20 Minuten pro Brot. Am Besten die gebackenen Brote in einem
Korb, der mit einem Tuch ausgelegt ist, aufbewahren. So bleiben sie länger
warm. Warm serviert ist das Brot auch am leckersten. Schmeckt fast
genauso wie "Wasa mjölk".
Zu-Hause-Variante:
Backblech fetten und den Ofen auf 230 Grad vorheizen. Das Brot für 15
Minuten backen.
Bei uns gab es das Brot auf dem Markt als Beilage zu Schweinebraten mit
Heidelbeersauce.
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Dieses
Rezept leitet sich ab aus dem Buch: Quelle nicht bekannt.
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Zutaten
für 4 Personen
1 kg
frischer Hering, ganz
Salz
Butter
Zubereitung
Das mit den
ganzen Heringen habe ich mir lieber verkniffen - man kann die lieben
Tierchen auch schon fertig ausgenommen und ohne Kopf kaufen.
Die Heringe
gründlich Waschen und abtropfen lassen.
Dann mit
dem Salz bestreuen und gut zwei Stunden durchziehen lassen. Bloß nicht länger!
Ich hatte die Tierchen über Nacht im Salz gelassen und das Ergebniss war
zwar nicht ungenießbar, aber hat sehr durstig gemacht.
Laut
Originalrezept sollte man dann die Heringe auf Stöckchen spießen und
acht (!) Stunden zum Trocknen in die Sonne hängen. Das habe ich nicht
gemacht. Ich sah unser Lager schon unter Fliegenschwärmen verschwinden...
Habe statt dessen den Fisch in unserer Pfanne drapiert und für ca. 1,5
Stunden in der Sonne stehen lassen. Das war übrigens DIE Attraktion für
viele Marktbesucher - toll, dass die Leute sich noch mit einfachen Dingen
begeistern lassen.
Nachdem der
Fisch gut durchgesalzen und getrocknet ist, von innen und außen mit
Thymian einreiben und ab in die Pfanne. Zusammen mit der Butter goldbraun
braten. Dazu gab es "Rote Bete Suppe" und Brot.
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Diese
Rezepte leiten sich ab aus dem Buch:
Küchengeheimnisse des Mittelalters von Maggie Black / Flechsig 1998 |
Weisskohl
mit Schweinespeck
Zutaten
für 4-6 Personen
1 Kopf
Weisskohl
250 g durchwachsener Speck
50 g Schweineschmalz
1 Zwiebel
Tasse Brühe
Kümmel
Salz
Pfeffer
500 g Karotten
Zubereitung
Den Kohl putzen, vierteln, den Strunk heraustrennen und in
Streifen schneiden. Die Karotten putzen und in Scheiben oder Würfel
schneiden. Den Speck in Würfel schneiden. Die Zwiebel ebenfalls in Würfel
schneiden. Den Speck zusammen mit der Zwiebel glasig dünsten. Laut
Rezept soll man dies in dem Schweineschmalz machen. Ich habe das nicht
gemacht, da der Speck eigentlich Fett genug ist. Ist Geschmacksache, uns
war`s zu fettig.
Den Kohl
und die Karotten dazugeben und für ca 10 Min. mitdünsten. Die Brühe
angießen und den zerstoßenen Kümmel, Salz und Pfeffer dazu geben.
Das Ganze
ca. 40 - 50 Min. auf milder Hitze dünsten.
Ich habe
einfach mehr Brühe genommen und so eine Kohlsuppe daraus gemacht. Das
mit der milden Hitze gestaltet sich, wie gehabt, auf dem offenen Feuer
etwas schwierig.
Dazu
Brot.
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Dieses
Rezept leitet sich ab aus dem Buch:Wie man eyn teutsches Mannsbild bey
Kräfften hält, von H .J. Fahrenkamp
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Gegrillte
Forelle mit Wachholderbutter
Zutaten
für 4 Personen
4
Lachssteaks ca. 2cm dick
50 g Butter
6 Wachholderbeeren (zerdrückt)
1 Tell. Salz
50 g Schnittlauch
Zubereitung
Den Lachs trockentupfen und auf einem Grillrost oder in einer
Pfanne Goldbraun rösten. Die Zutaten für die Wachholderbutter
miteinander vermengen---> Fertig! Geht superschnell und ist super
lecker. Statt Wachholderbutter kann man auch prima Kräuterbutter
nehmen. Als Beilage gab es glasiertes Wurzelgemüse und Brot,
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Dieses
Rezept leitet sich ab aus dem Buch:Wikinger Kochbuch von Dr. Tom
Bloch-Nakkerud
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Buchweizengrütze
Zutaten für 4 Personen
1 l
Milch
Prise Salz
125 g Buchweizen
20 g Butter
Zucker oder Rübensirup oder Honig
Zubereitung
Den Buchweizen mit heißem Wasser abspülen. Die Milch
mit dem Salz aufkochen lassen, den Buchweizen dazu geben.
Ca. 20 - 25 Minuten köcheln lassen, dabei ständig rühren, sonst
bappst es fest :o). In Schüsseln anrichten und in die Mitte jeweils
einen Klacks Butter und Honig (oder Sirup, oder Zucker) geben. Sieht
zwar ähnlich merkwürdig aus wie der Hirsebrei, schmeckt aber wirklich
total lecker und macht sehr, sehr, sehr Satt!!!!!
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Dieses
Rezept leitet sich ab aus dem Buch:Wikinger Kochbuch von Dr. Tom
Bloch-Nakkerud
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Hirsebrei
Zutaten für 4 Personen
1 l
Milch
4 El. Honig
2 El. Butter
1 Tl. Salz
200g Hirse
Zubereitung
Die Milch zusammen mit der Butter, dem Honig, dem Salz
zum Kochen bringen. Die gewaschene Hirse unterrühren und abgedeckt ca.
1 Stunde bei schwacher Hitze quellen lassen. Das Ganze regelmäßig umrühren
damit nichts anbrennt. Um die Hitze möglichst schwach zu halten, das
Feuerholz auseinanderziehen so das der Topf nur noch über der Glut hängt.
Wenn ein sämiger Brei entstanden ist und die Hirse weich genug geworden
ist, mit Butter servieren. Wer mag kann auch Rosinen unterheben, oder
mitkochen. Schmeckt sehr gut, erinnert an Milchreis. Bei uns gab es den
Brei zum Frühstück.
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Dieses
Rezept leitet sich ab aus dem Buch:Wie man eyn teutsches Mannsbild bey
Kräfften hält, von H .J. Fahrenkamp
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Zutaten:
2 Eier, gemahlene Haselnüsse, Honig, Johannisbeerblätter, Rührschüssel,
Holzlöffel, Esslöffel und eine Tasse.
Schütte 5 Tassen gemahlene Haselnüsse dazu und verrühre alle Zutaten.
Gib 2 Eier und 5 Esslöffel Honig in die Rührschüssel.
Pflücke 20 frische Blätter mit langen Stielen von einem Johannisbeerstrauch.
Wasche die Blätter und trockne sie ab. Gib einen halben Esslöffel Teig auf das
Blatt. Schlage die Seitenteile des Blattes zur Mitte. Klappe die Spitze nach
unten. Stich den Blattstiel zur Befestigung durch die Blattspitze.
In der Steinzeit wurden die Haselnusskuchen auf heißen Steinen gebacken.
Für
zwei Portionen brauchst du:
500 Gramm Gänsefußblätter,
1/2 Liter Brühe,
½ Esslöffel Butter, 1 Esslöffel Mehl
. Und zum
Garnieren:
2 hartgekochte Eier
„Dann
wollen wir mal“, sagt Großvater und legt los:
Wasche die Blätter sorgfältig, denn sie kommen ja direkt aus dem Garten. Welke
Blätter sortierst du aus.
Auf der Herdplatte lässt du das Wasser aufkochen und gibst den Bouillonwürfel
und die Gänsefußblätter hinein. Lasse das Gemisch 3 Minuten kochen.
Im Mixer rührst du das Ganze zu einem glatten Brei. Wenn du keinen Mixer hast,
hackst du die Blätter auf einem Schneidebrett fein. Schütte die Masse danach
zurück in den Topf.
Verrühre in einer Tasse die Butter mit dem Mehl.
Die Mehlmasse gibst du nun zur Suppe. Rühre um, während die Suppe aufkocht.
Bei kleiner Hitze lässt du sie 3 Minuten kochen, danach schaltest du die
Herdplatte aus.
Probiere schon mal: Braucht die Suppe noch Salz?
Schäle die Eier und schneide sie in 2 Hälften.
Und schon kannst du die Suppe auftischen. Lege dazu auf jeden Teller 2 Eierhälften
und serviere deine Unkrautsuppe mit Brot, Butter und Käse.
„Guten
Appetit“, wünscht Chefkoch Großvater!
Butter
Sahne oder den abgeschöpften Rahm 1/2 Liter
Solange mit dem Weidenrührbesen rühren bis Butter herauskommt.
Restflüssigkeit ist Molke und kann getrunken werden. Die Butter kann jetzt noch
mit Salz oder Kräutern verfeinert werden.
Übrigens je größer der Rührbesen - desto schneller geht es - wir hatten
schon mal an einer Butter über eine Stunde hingerührt.
Sauerteig
Wasser, Mehl und etwas Salz zu einem weichen Teig verrühren. Dann ca. 2 Tage
zugedeckt stehen lassen. Er riecht angenehm säuerlich wenn er fertig ist.
Muscheln mit Speck
und Gemüse
Muscheln putzen, schon geöffnete oder gebrochene Muscheln wegwerfen.
Eine Stunde ins kalte Wasser legen.
Zwiebeln, Karotten, Speck, Salz, in einem Topf mit ausreichend Wasser
aufkochen. Muscheln in das kochende Wasser geben und ca. 10
Minuten kochen. Nicht geöffnete Muscheln wegwerfen.